Kindergefängnis Bad Freienwalde n.e.V.

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Presse- und Bildtermin: 9.11. Bad Freienwalde: Ehemalige Insassen des DDR-Kindergefängnis wollen Gespräch mit Bad Freienwaldern

www.ideengruen.de | markus pichlmaierAm 9. November 2018 - ein Jahr nach der Einweihung des Mahnmals vor dem ehemaligen Kindergefängnis - werden ehemalige Insassen mit einer symbolischen Aktion auf dem Markplatz in Bad Freienwalde das Gespräch mit den Einwohnern suchen. Ab 13.30 Uhr wollen die damals als Kinder und Jugendlichen Inhaftierten selbstgemachten Kuchen in der Kurstadt verteilen. "Wir laden alle Bad Freienwalder herzlich ein mit uns in einen Austausch zu treten", sagt Vereinssprecher Roland Herrmann. 14 Uhr werden unter anderem die lokale SPD Landtagsabgeordnete Jutta Lieske, Susanne Kschenka von der Brandenburger Landesbeauftragten zur DDR-Aufarbeitung und der Bad Freienwalder Bürgermeister Ralf Lehmann erwartet.

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Ehemaliges Zuchthaus Cottbus: Infotafel zum DDR-Kindergefängnis Bad Freienwalde enthüllt – Betroffenenverband fordert, das Menschenrechtszentrum zum zentralen Erinnerungsort zu machen

www.ideengruen.de | markus pichlmaierAm 3. Oktober wurde in der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus eine Informationstafel des Vereins "Kindergefängnis Bad Freienwalde" enthüllt. An der Präsentation der Tafel nahmen neben ehemaligen Insassen auch Dieter Dombrowski, Landtagsabgeordneter (CDU) und Vorsitzender des Vereins Menschenrechtszentrum Cottbus e. V., die Landtagsabgeordnete Heide Schinowsky (Bündnis 90/Die Grünen), Sylvia Wähling, Geschäftsführerin vom Menschenrechtszentrum Cottbus e. V./Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus sowie der Brandenburger Justizminister Stefan Ludwig (LINKE) teil.

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Todesfälle im Kindergefängnis: Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen

RH EHoenicke 1010054Der Verein „Kindergefängnis Bad Freienwalde“ bezeichnete die Aufnahme von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen möglicher Tötungsdelikte von inhaftierten Kinder und Jugendlichen als einen „dringend notwendigen Schritt“. Der Betroffenenverein hatte der Brandenburger Staatskanzlei im April 2018 Unterlagen und Erkenntnisse über Todesfälle übermittelt. Dabei wurde auch eine Nachbildung des Grabsteines von Egon Hönicke an Ministerpräsidenten Dietmar Woidke übergeben. Hönicke starb im Jahr 1971 im Alter von 16 Jahren nach nur zwei Tagen in Haft aus bis heute ungeklärten Umständen.

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Besichtigungstour zu den Grenzanlagen

Die einst streng bewachten Grenzanlagen an der innerdeutschen Grenze sind heute Geschichte. In Lütkenwisch ist es Geschichte zum Anfassen, die jetzt eine Jugendgruppe innerhalb der Tour „Demokratie auf Achse“ erlebte.

40 Jugendliche sahen innerhalb der Tour

40 Jugendliche sahen innerhalb der Tour "Demokratie auf Achse" auch die ehemaligen Grenzanlagen bei Lütkenwisch. Quelle: Kerstin Beck

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Eine Gedenkstätte erinnert seit Donnerstag an Rainer Burgis aus Stappenbeck, der auf der Flucht erschossen wurde.

20180802 175542 1533367870753 resizedMechau. Unweit von Mechau, in Richtung Bockleben, erinnern ein Stück der ehemaligen Grenze sowie eine Gedenktafel an die Ereignisse vom 15. Oktober 1978, als Rainer Burgis aus Stappenbeck beim Versuch, die Grenzanlagen zu überwinden, getötet wurde. Errichtet wurde die Mahn- und Gedenkstätte von der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) sowie durch den BUND Sachsen-Anhalt und das Projekt Grünes Band.

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Todesfälle im Kindergefängnis: Amt braucht zwei Jahre für die Entscheidung Akteneinsicht auf 2031 zu vertagen - Verein prüft Strafanzeige

EH SterbeurkundeFast zwei Jahre braucht das Kreisarchiv Märkisch-Oderland für eine Ablehnung eines Gesuches auf Akteneinsicht. "Eine von Ihnen gewünschte Einsicht in die Akte wäre allerdings erst Im Jahr 2031 möglich, da hier weitere Personen erwähnt sind, deren personenschutzrechtlichen Belange erst 60 Jahre nach Schließung der Akte aufgehoben werden können", teilte das Amt am 22. März 2018 mit. Vereinssprecher Roland Herrmann spricht von einem "skandalösen Verhalten. Man bekommt den Eindruck, der Personenschutz steht über dem Todesfall eines Jugendlichen". Ein Verwandter des in Haft verstorbenen Jugendlichen Egon Hönicke wandte sich bereits am 15. Dezember 2016 an das Amt. Warum das Amt so lange mit der Ablehnung zögerte, ist unklar.

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