Hier ein Link zu einem Interview von Vanja Budde vom Deutschlandfunk: Darunter sind einige Reaktionen die daraufhin bei uns eingegangen sind.
Vielen Dank an Alle die uns etwas gespendet haben für unser Mahnmal
Auf dem Arbeitstreffen von SED-Opferverbänden und Aufarbeitungsinitiativen zum DDR-Unrecht mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Michael Müller (SPD) und seinem Vize Klaus Lederer (Die Linke) am Montagabend im Roten Rathaus kritisierte Roland Herrmann vom Verein „Kindergefängnis Bad Freienwalde“ die bislang unbefriedigende gesellschaftliche Anerkennung des Leids der ehemaligen Insassen in DDR-Spezialheimen. „Rehabilitierungsanträge der Betroffenen scheitern in der Regel bei Gerichten. Der Zustand ist absolut nicht tragbar“, sagte Herrmann auf dem Treffen. Vor Gericht werden die haftähnlichen Zustände oft nicht anerkannt. Besonders in der Frage der Rehabilitierung bei den sogenannten Durchgangsheimen, in denen Kindern- und Jugendlichen inhaftiert worden sind, muss endlich Bewegung kommen. Bislang ist den meisten Insassen das Durchgangsheim in Brandenburg eine Rehabilitierung versagt wurden – bis auf Norda Krauel die sich bis zum Bundesverfassungsgericht durchklagen musste.
Wir freuen uns an diesem Tag mit Euch wieder ein paar schöne Stunden zu verbringen.
Dieser Termin entstand in Zusammenarbeit mit Katharina Stappel die einen Bildband gestalten möchten und wo gibt es die beste Möglichkeit alle an einen Ort zu bekommen.(wer nicht fotografiert werden möchte ,dass wird akzeptiert werden)
Wie immer gibt es Kaffee und Kuchen und später wird Roland für uns grillen.
Wer eine Übernachtung benötigt möchte sich bitte melden.
Auf Einladung der Polizeidirektion Ost konnten heute ehemalige Insassen des DDR-Kindergefängnisses in Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland) noch einmal die Stätte ihres Leidens besichtigten. Anlass war die offizielle Einweihung des neuen Polizeireviers. Das im Privateigentum befindliche Gebäude des ehemaligen DDR-Durchgangsheims in der Adolf-Bräutigam-Straße wurde in den vergangenen Monaten zu einem Polizeirevier umgebaut. Erstmals seit der Schließung des Spezialheimes des DDR-Regimes im Jahre 1987 standen die Türen für die Betroffenen offen. "Viele von uns sind seit über 30 Jahren zum ersten Mal wieder in dem Haus", sagte der Vorsitzende des Vereins "Kindergefängnis Bad Freienwalde" Roland Herrmann: "Aus einem Hort des Unrechtes wird nun ein Ort des Rechts. So etwas hätte wir uns damals nicht einmal in den kühnsten Träumen ausmalen können".
Mitglieder des Vereins "Kindergefängnis Bad Freienwalde" werden auf Einladung der Polizeidirektion Ost am 7. Juni 2017 ab 11 Uhr bei der offiziellen Einweihung des neuen Polizeireviers in Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland) anwesend sein. Das im Privateigentum befindliche Gebäude des ehemaligen DDR-Durchgangsheims in der Adolf-Bräutigam-Straße wurde zu einem Polizeirevier umgebaut. Der Vorsitzende des Vereins "Kindergefängnis Bad Freienwalde" Roland Herrmann begrüßt es, dass die Polizeidirektion offen zur Vergangenheit des Hauses steht und den ehemaligen Insassen nochmal eine Blick in die heute umgebauten Zellen gestattet. Die neue Nutzung des Hauses ist für Herrmann eine Ironie der Geschichte: "Aus einem Hort des Unrechtes wird nun ein Ort des Rechts. So etwas hätte wir uns damals nicht einmal in den kühnsten Träume ausmalen können". Im neuen Polizeirevier wird es keine Gefängniszellen mehr geben.
So beschreibt ein Zeitzeuge sein Leben nach der Friedlichen Revolution 1989. Er ist einer der Interviewten, die in dem Zeitzeugenportal, das heute erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, berichten. Die Zeitzeugen erzählen vom kleinen und großen Widerstehen gegen eine politische Ordnung, die ihnen grundlegende Freiheiten verweigerte. Männer und Frauen sprechen von politischer Verfolgung und Willkür, die sie in der Sowjetischen Besatzungszone und DDR erlebten. Einige erfuhren bereits als Kinder Leid und Unrecht in sowjetischen Speziallagern oder in DDR-Heimen.